Dienstag, 14. August 2012

"Shalom" und "Manischmar?"

Übersetzt heißt das "Hallo" und "wie geht es dir?"
Diese zwei Sachen habe ich zuerst gelernt :-) und sie bieten mir die Möglichkeit immerhin ein wenig Smalltalk mit den Bewohnern des Hostels zu führen. So lernt man auch schnell ein paar weitere Wörter, wie "Besseder" - "es geht mir gut" - oder "Masa a?" - "wie viel Uhr ist es?" - wie auch "ken" und "lo" - also "ja" und "nein". Die Schreibweise stimmt jetzt halt nicht wirklich, aber für mich ist im Moment auch erstmal nur die Aussprache wichtig, da um es schreiben zu können, muss ich erstmal eine komplett neue Schrift lernen.
So lernen ich bei der Arbeit immer wieder mit Schlomit, einer Bewohnerin des Hostels und meiner Lehrerin, jeden Tag ein bisschen und frage sie immer wieder aus was dies und was jenes auf hebräisch heißt.
Dadurch verstehe ich schon immer wieder ein paar Wörter in einem Gespräch und versuche dann zu erahnen um was es geht. Jedoch erfordert dies noch weit aus mehr Übung :-D

Jedoch helfen die Sprachkenntnisse nicht nur in Konversationen, sondern auch dabei, den Geldbeutel nicht allzu schnell zu leeren. Denn auf den Märkten und all den kleinen Läden gibt es meist keine Preisschilder, sondern man geht an die Kasse oder zum Verkäufer und fragt ihn, wie viel dieses Produkt kostet. Fragt man dies auf Englisch, bekommt man den Touristenpreis, auf hebräisch den normalen Preis und auf dem Markt im muslimischen Viertel auf arabisch den Spottpreis :-D
So gibt es hier sehr oft Gebäck jeglicher Art zu kaufen und ganz beliebt sind dabei so längliche Sesamringe. Meinen Beobachtungen zu folge, liegt der Durchschnittspreis bei etwa 5 Schekel, also ein wenig mehr als 1€. Als ich jedoch einmal auf Englisch nachfragte, wollte mir ein Verkäufer einen Sesamring für 8 Schekel andrehen, was ich dann aber ablehnte, da ich bereits zuvor nach einem "cama se o le?" - "wie viel kostet das?" auf hebräisch - einen für 4 Schekel bekommen habe. Das ist ein Preisaufschlag von 100% :-O
So habe ich auch das Gefühl, dass ich bei meinem ersten Einkauf von Postkarten ebenfalls ziemlich über´s Ohr gehauen wurde... Aber aus diesen Erfahrungen lernt man und bisher hat es sich ja nur um relativ kleine  Beträge gehandelt.

So bin ich gespannt, wo mir die Sprachkenntnisse in nächster Zeit noch weiterhelfen werden und versuche so viel und schnell wie möglich zu lernen...

Markt in der Altstadt - eng, bunt, vollgestopft...

feines süßes Gebäck :-)


überall in der Stadt sind Soldaten und Polizisten - das liegt am 2 bzw. für Jungs 3 jährigen Wehrdienst und den früheren Unruhen in Israel

normale Bewaffnung...
Israel ist ganz schön bunt :-)

Ich liebe dieses Bild :-)
P.S.: Gegen eine Horde Ameisen hilft: Zimt, Backpulver, Kupfer, Salz und natürlich Insektenspray (aber ja nicht auf Arbeitsplatten usw. in der Küche versprühen :-D dafür sind die anderen Methoden)

2 Kommentare:

  1. Mensch, Alex, du hast dir ein wunderschönes Land ausgesucht! Wie gern würd ich auch mal dahin reisen!!! Vielen Dank dass du die Zeit dort mit uns teilst!
    LG, die Tetzlafs

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  2. Das Blumenbild ist wirklich top!
    wie war das mit Berufswunsch- fotograf ;)
    ich les deinen Blog voll gern! :)

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